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Vergangenes Wochenende fand das Heimspiel gegen Falkensee statt. Aufgrund des Nachholspieles mussten die Jungbären zeitig in Falkensee zum Rückspiel antreten.

Wussten wir doch schon vom Hinspiel her, wie eng und spannend das Spiel werden kann.
Es konnte und sollte wieder ein Spiel auf Augenhöhe werden.

Die Bank der Bernauer Bären war wieder komplett. Wir konnten aus den Vollen schöpfen und uns dem Gegner stellen. Es sollte ein Spiel auf Messers Schneide werden.
Man kann es auch noch schärfer sagen, es sollte ein Tanz auf der Rasierklinge werden.

Vor dem Spiel kamen die Verantwortlichen auf uns zu und teilten uns mit, dass die Schiedsrichter krankheitsbedingt nicht antreten können. Nun war die Frage, pfeift je ein Verantwortlicher aus den Vereinen oder doch ein Schirigespann aus Falkensee.
Wir haben uns dann für das Gespann aus Falkensee entschieden.
Recht herzlichen Dank noch einmal dafür.

Der erste Aufreger war, dass die Wahl unentschieden ausging. Tatsächlich landete die Münze auf dem Rand. Nach einem kleinen Puster gewannen dann die Bären die Wahl und wir entschieden uns für die Seite, sodass wir in der 2. Halbzeit den Ball haben, was auch ein klein wenig entscheidend war.

Bereits, wie in der Vorwoche, war dies wieder ein Schlüsselspiel. Punkte sind wichtig, um dran bleiben zu können. In der Tabelle muss doch noch was möglich sein!

Wie in der Vorwoche kamen die Jungs wieder gut ins Spiel. Leider konnten sie sich nicht so richtig absetzten. Die Führung ging ständig hin und her. In der 13. Min. führten die Jungs mal mit 2 Toren (4:6). Dies hielt leider nicht lange und innerhalb von 90 Sek. stand es wieder 6:6. Jetzt kamen die Falkenseer Jungs besser ins Spiel und sie führten in der 18. Min. mit 2 Toren (10:8). Keine Mannschaft konnte und „wollte“ sich irgendwie so richtig absetzen. So ging man mit einem Rückstand von 11:10 in die Halbzeit und in die Kabine.

In der Halbzeitpause spürte man, wie heiß die Jungs waren. Sie waren kaum aufnahmefähig. Sie wollten wieder auf die Platte! Man spürte, wie sie mit den Hufen gescharrt haben.

Unser Motto in der Halbzeit…. Wir fahren mit 2 Punkten wieder nach Hause.

Jetzt sollte die Wahl uns zu Gute kommen.
Aus einem Rückstand zur Halbzeit gingen wir in Führung (11:12). Die Jungs spielten einen schönen Handball, leider taten sie sich immer wieder in den Abschlüssen schwer, was Falkensee besser machte. Die Jungs aus Falkensee kamen irgendwie leichter zu Torerfolgen. Wir gingen einfach zu weite Wege und liefen uns immer wieder fest.
Nach einem Kopftreffer an Lenni und einer gegebenen 2 Min. Strafe ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Es waren noch 20 Min. zu spielen.
Von hier an gingen die Bären immer wieder in Führung, aber die Falkenseer glichen aus. Wir legten vor, Falkensee nutze die Schwächen in der Abwehr (13:13; 16:16; und 21:21 in der 38. Min).

Crunch Time «Crunchtime» frei übersetzt heisst nichts anderes als «Wenn’s drauf ankommt» oder Neudeutsch «Wenn’s kracht»
Mit einem super heraus gespielten Angriff, konnte es in der Aktion nur einen 7m geben. Dieser musste sicher verwandelt werden und wurde es.
Führung mit +1, Falkensee im Angriff und der Ball wurde mit einem Bauchtreffer von Lenni gehalten. Angriff Bernau, schnell nach vorn und auf der Anzeigetafel stand auf einmal +2 für Bernau. Es waren aber immer noch 8 min zu spielen. Die Falkenseer Jungs gaben nicht auf und es kam wie es kommen musste. In der 46:13 Minute stand es wieder unentschieden 24:24.
Oh man, wie im Vorwort schon geschrieben, die Fans und Trainer mussten die Herztropfen rausholen, jetzt ist es das Spiel auf Messers Schneide.
Der nächste Fehler kann das Spiel entscheiden. So spielten auch beide Mannschaften. Jetzt mussten die Schiris, welche das Spiel gut geführt hatten, immer Zeitspiel anzeigen. Es kam zu keinem richtigen Abschluss mehr.
Bernau im Angriff, sie nahmen allen Mut zusammen und ein wahnsinniger ausgespielter Spielzug führte zu einem 7m- Pfiff. Der Trainer von Falkensee konnte es nicht verstehen.
Jetzt lag es an Finn, welcher den Mut hatte und sich diesem 7m stellte. Alle Trainer mussten sich wegdrehen. Keiner konnte schauen. Der Doppelpfiff brachte die Erlösung. Tor und Führung zum 24:25 in der 47:59 Min.
Es war immer noch genug Zeit. Sollte es uns dieses Mal treffen? Mit einem Tor in Führung und kurz vor Ende der Spielzeit doch noch der Ausgleich und wieder nur 1 Punkt?
Falkensee im Angriff, sie gaben sich nicht auf, sie hatten auch nichts zu verlieren. Ihr Angriff dauerte fast 1 Min. Mit ihrem Druck auf die Deckung, schafften sie Lücken und dann kam der Ball auf Außen. Lenni stand goldrichtig- gehalten und der Abpraller kam zu den Bären. Jetzt waren noch 50 Sek. auf der Uhr. Wie lange konnten wir den Angriff herunterspielen? Die Jungs spielten ohne Ansage der Trainer, die übrig gebliebene Auszeit wurde auch nicht mehr genommen. Die Jungs sollten jetzt nicht unsicher werden und den Faden verlieren.
Wir ließen sie einfach spielen, Druck auf die Deckung… sie ließen sich festmachen… sichere Abspiele… und immer noch kein Arm der Schiris.
20 Sek. – ein einfacher Wechsel und der Außen war frei, sie ließen ihn nicht werfen und machten den Bernauer Spieler fest. Wir blieben weiter im Angriff. Es wurde weitergespielt und der Trainer von Falkensee forderte zu Recht Zeitspiel. Dann 10 Sek. vor Ende kam der Arm.
4 Abspiele und dann musste der Wurf kommen. Clever von den Jungs. Sie behielten die Ruhe und dann… kam der Wurf weit übers Tor ins Netz. Der Torhüter versuchte den Ball noch zu holen…, endlich kam der ersehnte Abpfiff.

GEWONNEN AUSWÄRTS – 24:25 – 2 Punkte, erster Auswärtssieg in der Brandenburg Liga, die ersten 2 Auswärtspunkte!!!

Wie vergangene Woche rannten alle Jungs auf die Platte und feierten den Sieg.
Die Freude war riesengroß. Die wieder einmal vielen mitgereisten Fans feierten die SIEGER.

Und wieder war die gesamte Bank on Fire, leider konnten wir dieses Mal nicht alle Spieler einsetzen. Sie werden auch wieder ihre Spielzeiten bekommen.

Noch auf der Platte wurde Party gemacht, diese wurde dann in die Kabine verlegt. So hat man die Jungs noch nicht gesehen. Sie lernen immer mehr, die Erfolge zu feiern. Wir hoffen, dass sie jetzt den Erfolg deuten können, was die wöchentlichen Trainingseinheiten alles bewirken können.

STARKE LEISTUNG, BLEIBT DRAN

Ein großer Dank mal wieder an die Trainer. Ihr macht und gebt Woche für Woche alles für die Mannschaft. Seid beim Training, bei den Spielen (ob daheim oder auswärts).
Wir sind halt ein super Team.

Durch den Sieg sieht die Tabelle wieder freundlicher für die Bären aus. Alles ist wieder drin. Jetzt können und müssen die Jungs weiter liefern. Wir sind uns sicher, DAS TUN SIE.

BÄR-NAU

Es spielten für Bernau

Im Tor: Lennart, Mika

Sascha, Magnus, Elias T., Finn, Leo, Elias R., Elias P., Espen, Arne, Fabio, Ron, Nils H.,