HSV Bernauer Bären-HC Neuruppin 22:31 (11:15)

Zum ersten Heimspiel nach fast sieben Monaten traten unsere Damen gegen den HC Neuruppin an. Nach Einschätzung der Bernauer Trainer, einer der ganz heißen Aufstiegsfavoriten. Nach der starken zweiten Hälfte in Finowfurt und der guten Trainingsarbeit hoffte man zumindest, den Favoriten ärgern zu können.

Und der Start vor leider leeren Zuschauerrängen verlief viel versprechend. Durch Tore von Sachs und Arnold gelang die 2:1 Führung. Das sollte allerdings die letzte Führung in dieser Partie bleiben. Die Gäste kamen jetzt immer besser ins Spiel und konnten sich durch ihr ansehnliches schnelles Spiel eine 6:2 Führung erspielen.

Die Bärinnen, angetrieben von einer starken J. Ritter, kämpften sich leidenschaftlich zurück in die Partie und hielten beim 7:9 weiterhin Anschluss. Doch leider war die Deckungsarbeit nicht ansatzweise so gut wie noch beim Spiel in Finowfurt. Die Mädels aus Neuruppin konnten oft Tore ohne großen Aufwand erzielen. Trotzdem ließ der Halbzeitstand von 11:15 auf eine spannende zweite Hälfte hoffen.

Da erwischte allerdings Neuruppin den besseren Start und konnte seine Führung auf 18:12 ausbauen. Die teilweise überharte und sehr ruppige Deckungsarbeit der Gäste machte den Bärinnen zu schaffen. Das soll allerdings nicht als Ausrede gelten. Den eins machten die Damen aus Bernau. Sie kämpften leidenschaftlich und gaben alles. So konnte noch einmal auf 15:19 verkürzt werden.

Mit zunehmender Dauer der Partie machte sich trotzdem die individuelle Klasse des HC Neuruppin bemerkbar. Diese konnten am Ende mit 31:22 gewinnen und ihre Ambitionen untermauern.

Positiv ist hervorzuheben: die kämpferische und läuferische Bereitschaft aller Bernauer Damen, die super Strafwurfquote von S. Arnold und die klasse Geschlossenheit.
Gearbeitet werden muss an vielen kleinen Basics des Handballsports.
Trotzdem kann man auf die Leistung der ersten beiden Spiele aufbauen.

Bernau spielte mit: Raschke (Tor), Zimmermann, Schwedler (1), Neumann (3), Stünkel, Sachs (2), Wolf, Patzelt, Arnold (9), Bellmann (3) und Ritter (4)