So lautet das Motto der vergangenen zwei Partien unserer „Ersten“.
Zum Einen trafen vor zwei Wochen die Mannen um Trainergespann Lutter/Kulitzscher vor heimischer Kulisse auf die stark und schnell agierende Truppe aus Hennigsdorf und erzielten, „leider“, nur ein Unentschieden und zum Zweiten musste man sich den Neuruppiner Handballmannen auswärts (auch leider verdient) am vergangenen Wochenende geschlagen geben.
Spiel 1: Bernau-Hennigsdorf (heim)
Das Spiel begann auf Seiten der Bernauer sprichwörtlich „bärenstark“.
Die Abwehr bildete ein Bollwerk und auch vorn fand der Ball immer wieder den Weg am gegnerischen Torwart vorbei ins Tor. So sicherte sich unsere „Erste“ einen einigermaßen komfortablen Vorsprung auf den Gegner, sogar noch mit ausreichend Luft nach oben. Alles lief gut, wieder wurden doch so einige Bälle vor dem gegnerischen Tor liegengelassen und auch der ein oder andere technische Fehler schlich sich wie allgegenwertig beliebt, immer wieder ein. Aber was soll schon passieren? Führte man doch immer mit 2 bis 4 oder sogar 5 Toren.
Wie geahnt, so gekommen. Die Hennigsdorfer Truppe ist keine „Gurkenmannschaft“. Also besannen diese sich ihrer Kräfte und machten nun deutlich, dass die vorweihnachtliche Schlafstimmung unserer Bären Konsequenzen nach sich ziehen würde. Erstmalig gingen die Gegner in Führung und egalisierten die komfortable Führung der Gastgeber. Ja es stand sogar eine Heimniederlage, ein paar Minuten vor Schluss, im Raum. Mit letzter Kraft erwachten unsere müden Bären nochmal und gingen bis kurz vor Abpfiff mit einer 1-Toreführung in die Crunchtime. Kurz an dieser Stelle zusammengefasst: Ausgleich Hennigsdorf, Durchbruch durch Schönau im Angriff mit Foul im Wurf. Nicht geahndet, aber der Ball ist drin und Tor zählt. Bernau in Führung. Pass des Hennigsdorfer Torwartes in den Rücken des zurücklaufenden Bernauer Kreisläufers. Treffer am Rücken (vor der berühmt/berüchtigten) 3m-Abstandsklausel beim Anwurf. Abpfiff. Große Tumulte brachen los. Letzte Minute des Spiels, rote Karte, also 7m für die Gäste. Wurf, Tor, unentschieden…(lässt sich drüber streiten, aber egal, vorbei ist vorbei). Hätten wir die eigenen Chancen noch mehr und besser genutzt und nicht einen Gang zurückgeschalten, wäre das Ende völlig egal gewesen. So mussten wir uns die Punkte mit unseren Gästen teilen. Weiter geht’s im nächsten Spiel…
Wir möchten uns hier wie immer an dieser Stelle bei unseren Fans bedanken. Wie jedes Mal strömten sie zahlreich auch bei diesem Heimspiel in die „Bärenhöhle“ und feuerten uns an. Das macht Spaß und bitte weiter so!
Spiel 2: Bernau-Neuruppin (auswärts)
Zur denkbar „unschönsten“ Zeit um Handball zu spielen, fuhren unsere Bären am vergangenen Sonntag ins Neuruppiner Sportzentrum.
Sonntag, Anreise durch nicht enden wollende Baustellen, kalte Halle und ein zahlreich vertretendes Heimpublikum sorgten wohl dafür, dass sich unsere Bernauer Handballmannen auf alles andere konzentrierten, nur eben nicht auf das eigene Handballspiel.
An dieser Stelle kann man vieles abkürzen. Von Anfang an wollten und konnten die „Bären“ nicht richtig ins Spielgeschehen eingreifen. Die Gastgeber spielten locker und engagiert auf, trafen, hielten hinten unzählige Bälle und wandelten einfach „verdaddelte“ Bälle, durch vor allem technische Fehler der Bären, in schnelle Tore um. Sahen die Bernauer einen Lichtblick durch gute Aktionen, vor allem an dieser Stelle durch unseren Kai „Hupe“ Herrmann, wurden diese allerdings auch schnell wieder verdunkelt. Es klappte an diesem Sonntag einfach (fast) gar nichts. Vor allem die technischen Fehler regten das Bernauer Trainergespann (zu Recht!) richtig auf, worauf eine entsprechende Ansage nicht lange auf sich warten ließ. Aber auch die sollte unseren sonntagsmüden Bären in diesem Spiel nicht so richtig in die Spur helfen. So wurden auch weiterhin Bälle reihenweise „vergeigt“ und auch die sonst so bärenstarke Abwehr ließ den Gegner schalten und walten, wie es im beliebte.
Kam man doch auch nochmal zwischenzeitlich auf 4 Tore ran, wurden auch diese wieder leichtfertig vergeben, wodurch am Ende ein verdienter Heimsieg der Neuruppiner zu Buche stand.
Vielen Dank an dieser Stelle an die mitgereisten Fans.
Dies sind Lehrbeispiele der Schublade: So geht`s nicht. Wie sagt man so schön, Mund abwischen, fleißig trainieren und dann wieder Angriff mit Gebrüll.
Wann dies allerdings wieder soweit sein wird ist noch ein wenig ungewiss, wurden die kommenden zwei Spiele auf Grund von Coronasituationen bereits vertagt.
Wir halten euch auf dem Laufenden.
Eure „Erste“.