Die Vergangenheit holt einen immer irgendwann ein

Spielbericht der männl. Jugend B aus dem 4. Saisonspiel; Sieg in Templin mit 13:39 (4:20)

„Wir schreiben das Jahr 2006. Der junge Florian Klette steht als B-Jugendlicher auf dem Spielfeld der Gymnasium-Halle in Templin. Nicht aufgrund der Leistungen und auch nichtsahnend, wohin ihn die Zukunft führen wird, erlebt er hier seine persönlich beste Handballzeit mit sehr guten Freunden. Einige der Freundschaften haben heute noch Bestand. Bei einigen wurde der Handball zum Beruf, andere haben dem Sport den Rücken gekehrt. Trotzdem wird ein jeder diese Zeit in Erinnerung behalten!“

Diese Worte (oder so ähnlich, die Emotionen waren beim Trainer Klette doch sehr hoch) waren die Einstiegsworte der Kabinenansprache vor dem Spiel zwischen den Bernauer Bären und dem SV Lok Templin. Die Message: Die Jugendzeit nimmt euch niemand weg. Lasst sie die schönste und vielleicht auch noch die erfolgreichste Zeit werden.

Aufgrund Spielabsagen in der Vergangenheit war es tatsächlich das erste Aufeinandertreffen dieser beiden Vereine in der Heimhalle der Perle der Uckermark. Die Jungs wurden wärmstens empfangen und man könnte meinen, in vereinzelten Teilen wurde auf der Tribüne eine unparteiische Haltung eingenommen.

Mit einer gewissenhaften Vorbereitung und intensiver Trainingsarbeit ging es gut vorbereitet in das Punktspiel. Es wurde klar ein Sieg als Ziel definiert, mit aller Konzentration und Umsetzung der eigenen Mannschaftsstärke.

Die B-Bären starteten konzentriert im Abschluss. Schnell führte man 3:0 und Lok wurde von der starken Abwehrarbeit immens überrascht. Durch stark herausgespielte Tore und einer weiterhin harten und soliden Abwehrleistung stand es zur Pause 20:4. Templin war konsterniert, Bernau in der Kabine weiterhin fokussiert und motiviert. Zielsetzung nun: Weiter so! Eventuell schafft man es, den Jugendrekord von letzter Woche nochmals zu übertrumpfen. Als Mannschaftsleistung. Zusammen! Der Respekt sollte trotz dessen nicht verloren gehen, bei Jedem stand es zu Beginn wieder 0:0.

Eigentlich sollte dieses Ziel auch Motivation genug sein. Dies spiegelte sich jedoch zu Beginn der 2. Halbzeit nicht wider. Unkonzentriertheiten und zu hektische Angriffe brachten den Templinern Ihre verdienten Tore. Die 16-Tore Führung zur Pause war jedoch eine Hürde, die kaum erklimmbar war, und somit endete das Spiel in der zweiten Hälfte mit einem 10-Tore-Plus und dem 13:39 Endstand.

Fazit zum Spiel: Natürlich kann sich dieser Endstand sehen lassen und spiegelt auch die Leistung des Tages so wider. Trotzdem muss man sich die Frage stellen, woher diese Minuten der Unkonzentriertheiten kommen. Jeder Gegner kann dies für sich nutzen und bei Pech im eigenen Spiel kann dies auch in jeder Partie zum Verhängnis werden.

Im Gegensatz dazu zeigten die Jung-Bären aber auch die beste Teamleistung, auf und neben dem Platz. Es ist jedem Zuschauer aufgefallen, dass wir enger zusammenrücken und die letzten 3 Jahre eine große Spielerentwicklung stattgefunden hat.

Konzentriert (versprochen!) und als Team werden wir weiter die nächsten Herausforderungen angehen! Am kommenden Sonntag:

„Alpha-Team“

Im Tor: Nikolaos, Colin

Henry, Nils (2), Jannes (4), Eric (5), Peter, Yannick (4), Oliver (12), Vitus (2), Willem (8), Lorenz (2)